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Die Kraft von Fair Trade, das Leben der Armen zu ändern

November 28, 2022 · 

Die Kraft von Fair Trade, das Leben der Armen zu ändern

Es war ein froehlicher Tag, eine froehliche Woche. Es war die Mango Erntewoche in der indigenen Gemeinschaft Aetas in Zambales und Juan Garcia (ein Stammesfuehrer), und Mitbewohner seines Dorfes brachten uns zu den Mangobaeumen ihrer Berg-Gegend.

Sie ernteten organische fair trade Mangos welche in einer Fabrik zu Mango-Pueree gemacht, in verschlossene Beutel gepackt und in Stahlfaessern nach Deutschland gebracht werden wuerden, um es in organischem Essen zu verwenden. Die letzte Ernte der organischen, naturell gewachsenen Baueme war zu dem Zeitpunkt drei Jahre her.

Der Klimawandel sorgte fuer Regen in unguensitgen Zeiten und waschte die Blueten der Baeume weg. Dann legten Insekten ihre Eier in die Blueten sodass diese aschliessend starben. Die Hitze kam und liess die Fruechte so gross werden dass diese sich teilten. Doch dieses Jahr passten sich die Baeume an und es gab zum ersten mal wieder eine kleine Ernte.

Die letzten drei Jahre waren hart fuer die indigenen Aeta Mango Bauern ohne eine Ernte von Mangos der Sorte pico und carabao. Die Bauern sind aus der Aeta Gemeinschaft welche in den bergigen Gebieten von Zambales leben und wo Preda schon fair trade Vereinigungen mit ihnen hatte. Sie sind die Ureinwohner der Philippinen welche sich schon vor dreissig tausend Jahren ansiedelten, und kamen aus Borneo, von wo aus sie Landbruecken zu den Inseln ueberquerten, welche nun laengst unter Wasser sind.

Ueberlebt und entwickelt, haben sie als Jaeger und Sammler in den Regenwaeldern welche fuer tausende von Jahren das Archipel der Philippinen ausmachten. Sie besitzen ein breites Wissen aus Pflanzen um Krankheiten zu heilen und waren toedlich mit den Boegen und Pfeilen welche sie zum Jagen nutzten. Wenn Einsiedler von Asien kamen, leisteten sie keinen Widerstand da sie aus Natur aus friedlich waren und in den Waeldern blieben. Ausserdem sprechen sie ihre eigene Sprache namens Zambal, aber auch Filipino.

Die Kolionalzeit der dominanten Spanier und dann die amerikanische Uebernahme hatte die kontinuirliche Zerstoerung der Regenwaelder zur Folge. Nach dem zweiten Weltkrige erlangte das Land wieder ihre Unabhaengigkeit und priviligierte Familien wurden reich und gruendenteten Dynastien mit politischer Macht. Das Abholzen der Regenwaelder wurde vermehrt und nun sind sie alle weg, sodass viele Baeume und Pflanzen ausgestorben sind.

Es bleiben nur noch 3% der Philippinen welche primale Regenwaelder haben. Trotz Gesetzen welche sie beschuetzen, sind die verbliebenen Regenwaelder der Gebiete von indigenen Menschen in Gefahr. Bergbau Firmen bekommen Ausnahmen von ihren Freunden, den Agenten der Regulatiosregierungen und benutzen die Laender der Indigenen zum Abholzen der Waelder um an wervolle Bodenschaetze zu gelangen. So versuchen sich die Uhreinwohner zu wehren, was aber dazu fuehrt dass viele ihrer Befuerwoerter und Eco-Verteidiger getoetet wurden.  Nach einer Studie von Global Witness, wurden in den vergangenen zehn Jahren mehr als 1,700 Menschen beim Verteidigen ihrer Laendereien vor illegalen Abholzungen und Bergbaufirmen getoetet. In 2021 wurden woechentlich 4 Menschen ermordet. Das Aeta-Volk hat sich nicht gegen die Zerstörung seines Regenwaldes gewehrt. Sie wurden zu Überlebensbauern, die auf dem abgeholzten Land ihrer Vorfahren in den Bergen Maniok, Süßkartoffeln, Bananen, Gemüse und Früchte wie Mango, Avocado und Jackfrucht anbauten.

Nun ist der Wiederaufbau eine Prioritaet, sagte uns Juan. „Hier sieht man die Mangobaeme welche wir vor paar Jahren anbauten. Bald tragen sie Fruechte.“ Sagte er stolz, waehrend er auf sie zeigte. Er verwies auf auf die Zustellung von vier Fuss grossen Mango Saetzlingen welche Preda Fair Trade jedes der letzten 15 Jahre der Aeta Bauern spendete. Dies ist sehr wichtig, um den Anspruch auf das Land der Vorfahren zu stärken und den Klimawandel zu bekämpfen, da Bäume CO2 absorbieren, das tödliche Gas, das die Umwelt schädigt und die globale Erwärmung verursacht.

Anschliessend kamen wir an einem grossen reifen Mangobaum an auf wessen Fruechte Juan zeigte und auf Tagalog sagte, „Seht euch an wie die Hitze die Mangokerne groesser werden liess sodass die Fruechte sich spalten.“. Der Klimawandel gefaehrdet den Lebensunterhalt von millionen armer Bauern wie Juan.

Tausende Bauern verlieren ihren Lebensunterhalt wegen der kontinuirlichen Verbrennung fossiler Rohstoffe, Kohle, Oel und Gas in der industrialisierten Welt. Die Philippinen sind ausserdem auf die Kohleverbrennung von Pflanzen angewiesen, um Strom zu generieren. Trotz allem weigern sich die machtvollen Familien etwas an dieser Situation zu aendern. Bis heute muss ein Wandel kommen um die Phillipinen und ihre Mangos und andere Fruechte zu schuetzen.

Danach hat Juan uns eine andere Sorte von Mangobaum gezeigt. „Diese Mangos sind zwar klein, dafuer aber widerstandsfaehig und hitzeresistent. Dafuer sind sie aber nicht lecker und suess. Sie heissen „Indian“. Niemand kauft sie auf dem Markt und wir ernteten sie nicht bis Preda Fair Trade und Welt Partner aus Deutschland sie bestellten um Pueree aus ihnen herzustellen. Nun sind wir sehr glueklich und haben viele Mangos dieser Sorte.“. Indische Mangos werden zu aromatichem Essig von Vom Fass in Deutschland gemacht.

Juan und die 360 anderen Aeta Bauern waren glueklich einen Kaeufer von Fruechte zu haben, welche keinen kommerziellen Wert auf den Philippinen haben. Leider ist die Menge die Vom Fass kaufen kann limitiert, weshalb hoffentlich ein weiterer Kaeufer gefunden werden kann welcher den Lebensunterhalt der Aeta Bauern sichert.

Anschliessend brachte uns Juan zu einer Bananenplantage, wo riesige Bananenstaengle in den Himmel ragten und ein Buendel gruener Bananen hang, welche bereit zum Umfallen schien. Dies sind die Bananen welche Preda Fair Trade von den Aeta Bauern kaufte um aus ihnen Bananenchips herzustellen. Diese werden an Welt Partner verkauft um den Welt Laeden beizutragen. Dies ist ein zusaetzlicher Vorteil der Aeta Bauern und ihrer Familien.

Die weiblichen Absolventen der Preda Heilungs und therapeutischen Wiederherstellung fuer entfuehrte und misshandelte Kinder, welche nun volljaehrig sind, werden ausgebildet und angetellt, um organische Bananenchips herzustellen. Sie werden Teil-Zeit arbeiten, Geld verdiehnen und nebenbei ihre Schul- und Universitaetskarriere fortsetzen. Auch sie sind auf ihrem Weg zu einem besseren Leben.

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